Vereinsgeschichte
So war es und so ist es ...
Latücht – Film & Medien e.V. Neubrandenburg
Chronik
1991 | Gründung des Vereines "Kommunales Kino e.V." (ab 1993 Latücht-Film & Medien e.V.) in Neubrandenburg, mit dem Ziel die Film- und Medienkultur in der Region zu fördern und die Filmfesttradition fortzuführen. Der Name „Latücht“ leitet sich vom plattdeutschen Wort „Laterne“ ab und symbolisiert die Funktion des Vereines als kulturelles Leuchtfeuer. |
1991 | Der Verein fand seine Heimstatt im ehemaligen „Kosmos“, mitten im Stadtzentrum. Eines der ersten Initiativen des Vereines war die Fortführung der Dokumentar- und Kurzfilmfestivaltradition der DDR, zudem die Etablierung eines kontinuierlichen und anspruchsvollen Film- und Medienangebotes. |
1992 | Das Europäische Dokumentarfilmfestival „dokumentArt“ wurde ins Leben gerufen, das seither aktuelle europäische Dokumentar- und Kurzfilme präsentierte. |
1994 | Der Verein war, nach dem Abriss des "Kosmos", provisorisch untergebracht in einem Verwaltungsgebäude in der Rosenstraße und nutzte als Spielstätten Restaurants, Jugendclubs und das Schauspielhaus. |
1994 | Um allen Bürgern Zugang zu moderner Medientechnik und –bildung zu ermöglichen, eröffnete der Verein eine offene Medienwerkstatt. |
1996 | Der Latücht-Film & Medien e.V. fand seine Heimat in der ehemaligen katholischen Kirche St. Josef, die von der Stadt saniert und dem Verein zur Nutzung übergeben wurde. Es wurde die Bewirtschaftung und der Betrieb des Programmkinos mit Medienwerkstatt übernommen. Das Latücht wurde unter anderem Spielstätte der „dokumentART“ und des Neubrandenburger Jugendmedienfestes. |
Von 2009 bis 2020 | Die Stadt übertrug der stadteigenen Veranstaltungszentrum Neubrandenburg GmbH die Bewirtschaftung und Vermarktung des Gebäudes. In dieser Zeit, konnte der Verein nur eingeschränkt kulturelle Angebote offerieren. |
Seit 2021 | Das Gebäude ist wieder in der Hand des Vereines und dient als Veranstaltungsort für ein vielfältiges Filmprogramm, thematischen Filmreihen, Diskussionen mit Filmschaffenden und die jährliche "dokumentART" und das Jugendmedienfest. |
Heute | Der Verein mit seinen derzeit 6 Festangestellten und ca. 220 Mitgliedern erfüllt das Latüchtgebäude mit Leben und bietet allen Bürgern Neubrandenburgs und der Umgebung ein kulturell hochwertiges Angebot. |
Von der Kirche zum Kino
Das Latücht (niederdeutsch für Laterne) ist ein Veranstaltungsgebäude und Kino in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern.
Geschichte
1905 | Erwerb des Grundstücks zum Bau einer katholischen Kirche. |
1906 | Baubeginn |
1907 | Kaplan Brackel weiht die Kirche unter dem Schutzpatron des Heiligen Josef. Einfache Innenausstattung. |
1939-1942 | Ergänzung der Innenausstattung: Das Kirchenschiff erhielt eine Kanzel und einen Nebenaltar im Neobarock. |
ca.1952 | Neugestaltung des Kircheninneren: Gewölbe, Gewölbeauflager, verzierter Zuganker zwischen Nord- und Südwand |
1960 | Anbau mit Funktionsräumen |
nach 1976 | Die katholische Gemeinde gibt die Kirche als Gotteshaus auf. Das Gebäude fällt an die Stadt. Der Abriß zwecks Straßenerweiterung kann verhindert werden. Die Kirche wird als Werkstatt und Requisitenlager des Theaters genutzt. |
Seit 1991 | Die Kirche ist der einzige neoromanische Bau in Neubrandenburg und steht unter Denkmalschutz. Die Stadt beschließt den Umbau zum Multikulturellen Zentrum Latücht |
1996 | Eröffnung des umgestalteten Hauses. Der Latücht-Film & Medien e. V. übernimmt das Haus zur Bewirtschaftung und Betreibung eines kommunalen Kinos. |
2001 | Übergabe des umgestalteten Innenhofes. |
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