Mit: Quentin Tarantino, Clint Eastwood, Hans Zimmer, Oliver Stone, Terrence Malick u.v.a
Guiseppe Tornatore besichtigt das Lebenswerk des vor zwei Jahren verstorbenen weltberühmten Film-Komponisten, mit dem er seit „Cinema Paradiso“ zusammenarbeitete. Das führt zu einer Kaskade der Klänge, Bilder und Erinnerungen.
Der Vater war stolz, dass er die Familie mit seiner Trompete ernähren konnte. Für seinen Sohn wünschte er sich den gleichen Werdegang. So fing es an, bescheiden und aufrecht. Ennio studierte am Konservatorium jedoch nicht nur Trompete. Ein Lehrer riet ihm, in die Kompositionsklasse zu wechseln. Das hatte es vorher noch nicht gegeben. Aber in dieser Karriere verlief nichts wie vorgeschrieben. Morricone erwarb sich enzyklopädische Kenntnisse der Klassik und entdeckte die Moderne, verdiente sich das Studium tatsächlich in Unterhaltungsorchestern, um sodann als besonnener Zwölftöner zuerst die italienische Popmusik und danach die Filmmusik zu revolutionieren.
Die Liste der Zeugen, die seine Legende beglaubigen ist unvorstellbar lang. Sie umfasst Kollegen wie Quincy Jones und Nicola Piovani, Sängerinnen wie Joan Baez und Gino Paoli, Regisseure wie Bernardo Bertolucci und Quentin Tarantino und schließlich Bewunderer wie Bruce Springsteen. Tornatore will nichts auslassen, was entscheidend und bezeichnet ist im Wirken dieses Ausnahmekünstlers. Entsprechend atemlos ist das Tempo seines Films.
Eintritt: 12 € / Erm. 9 €
Die Kinobar erwartet Sie mit einem freien Drink Ihrer Wahl!