DA: Eberhard Esche, Renate Blume, Hilmar Thate u.a.
Nach einer Nervenkrise kommt Rita in das Dorf zurück, in dem sie aufgewachsen ist. Die Zeit der Genesung ist verbunden mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre: als junges Mädchen hat sie sich in den zehn Jahre älteren Chemiker Manfred verliebt. Er nimmt sie mit in die Stadt, fördert ihre Entwicklung und sie beginnt ein Lehrerstudium. Aber es gibt zunehmend Spannungen in der Beziehung. In Manfreds Elternhaus gibt es Konflikte wegen der spießigen Lebenseinstellung seiner Eltern. Auch im Betrieb hat er Schwierigkeiten. Als man sein neu entwickeltes Verfahren ohne Begründung ablehnt, geht er verbittert nach Westberlin …
Der Film hat damals mit seiner Gesamtanlage die konsequenteste Problemsicht auf das Innere der DDR geboten und ist heute eines der aufschlussreichsten Dokumente, das die Gedanken und Gefühle, die so viele Menschen so lange mit der DDR verbunden haben, verständlich macht.
Die Einführung in den Film übernimmt unser Vereinsmitglied Rüdiger Weber.