DA: Gabriel LaBelle, Michelle Williams, Paul Dano, Seth Rogen u.a.

Regie-Titan Steven Spielberg erzählt mit diesem Film  von seiner glücklichen Kindheit, den ersten zielsicheren Schritten als Filmemacher und einem Familiengeheimnis, das sein Leben prägte. Er gewann dafür den Golden Globe für die beste Regie. Bei der Berlinale bekam er in diesem Jahr für sein Lebenswerk den Ehrenbären.

Im Jahr 1952 wartet der kleine Sammy mit seinen Eltern in der Schlange vor einem Filmpalast, aber das Dunkel des Saals, den er betreten soll und die große Leinwand schüchtern ihn ein. Die Mutter verspricht, gleich werde er Träume sehen, die er nie vergessen wird. Aber Träume machen ihm Angst. An diesem Abend wird Sammy diese Angst auf einen Schlag verlieren. Mit großen Augen verfolgt er das prächtige Spektakel auf der Leinwand und ist in einen Bann geschlagen, der nie aufhören soll. Sammy wächst in einem Mittelklassehaushalt auf, in dem Wärme und Optimismus herrschen. Der Vater ist Techniker, die Mutter Künstlerin: das wird ein zweifaches Erbe für den späteren Filmemacher sein.

Das Drehbuch das Spielberg zusammen mit Tony Kushner schrieb nimmt sich viel Zeit für dieses behütete Heranwachsen. Das mäandert gar, aber das gehört sich für einen Familienfilm, denn anständigerweise erzählt der ein Dutzend Geschichten gleichzeitig. Zielstrebig schreitet die Handlung dank Sammy voran, der eifrig Erfahrungen hinter der Kamera und am Schneidetisch sammelt. Mit seinen Pfandfinder-Freunden dreht er Western und Kriegsfilme, die auch die Eltern der Kameraden begeistern.